Dies ist ein kleiner Exkurs über die Menschen Vanuatus. Die Ni`Vatu leben ausserhalb Port Vilas in kleinen Hütten, die aus Bananenbäumen gebaut werden. Manchmal haben sie ein Blechdach. Die Schweine und Hühner rennen wild innerhalb des Dorfes umher. Vereinzelt sieht man eine Kuh einsam an einer Palme angebunden. Die Hunde wirken verwahrlost und sind völlig abgemagert. Vor einem Jahr wurde das Land und die vielen abgeschiedenen Inseln von einem mächtigen Zyklon namens Pam getroffen. Ihr könnt euch vorstellen, was Winde mit einer Stärke von 370 km/h mit ihren Häusern anrichten.
Joseph, das ist der Dorfchief von einem der Tannavolcanodörfern, besass vor dem Zyklon 4 Treetopbungalows, die er an Touristen vermietete. Nach dem Zyklon gab es keines mehr. Auch alle Bäume, die wichtigste Nahrungrundlage der Insel, sind umgefallen oder wurden von den enormen Winden kahlgefegt. Auch mächtige Banyantrees erlagen dem Zyklon. Die Menschen sind beim Wiederaufbau und das braucht Zeit. Joseph hat ein Jahr nach dem Zyklon erst ein Bungalow wiedergebaut. Wenn man bedenkt, dass die Einnahmen von uns drei Touristen dort ein ganzes Jahr einen Lehrer zahlt, kann es nicht genug schnell gehen die Bungalows wieder aufzubauen. 
Die Schulen sind wirklich sehr einfach und trotzdem kosten sie so viel, dass die meisten es sich nur leisten können die Kinder bis zur 6. Klasse schulen zu lassen.
Trotz all diesen wirklich grossen Problemen sind die Menschen hier extrem freundlich und aufgestellt. Alle winken einem zu, sagen Hallo und geben sehr gerne Auskunft über ihr Land und ihre Lebensweise. Du kannst bei Tages- und Nachtzeit durch die Strassen gehen. Wir haben uns nie unwohl gefühlt.
Diese Leute haben uns sehr beeindruckt.

Sagt dem Chief nicht dass Rebecca Lehrerin ist sonst wird sie angeheuert obwohl das nicht so schlecht wäre, denn dan kann ich im November ja nach Vanunatu fliegen und sie besuchen. Ob Hawaii oder Vanuatu bin für alles zu haben. Gruss aus Opfikon.