Auckland ist eigentlich nur per Zufall auf unsere Destinationenliste gekommen und dies ja auch nur aufgrund unserer Umbucherei…
Unser dritter Besuch in Auckland startet zum Glück mit Sonnenschein, aber mit einer Eiseskälte. Die Nacht zuvor wurde Neuseeland von einem Schneesturm heimgesucht und brachte mit Wind gefühlte 10 Grad. Ist wirklich nicht mehr wie in Rarotonga.
Gaile, welche wir in Aitutaki (Cook Islands) kennengelernt haben, treffen wir wieder beim Gepäckband in Auckland. Sie bietet uns an, uns mit in die Stadt zu nehmen und da es erst morgens um 5 ist, nehmen wir dieses Angebot gerne an. Gaile arbeitet an einer Uni in Auckland, ist Forscherin auf dem Gebiet von Bakterien und irgendwie nicht sehr gesprächig aber auf ihre eigene Art witzig. Wir nehmen den Shuttle bus zum Valet Parking, das sie gebucht hatte. Nach 20 Minuten steigen wir mitten in einem dunklen Industriegebiet aus und stehen bei ihrem Wagen ( wobei Schnupftrucke wohl treffender ist) und fragen uns, ob Gaile in ihrem Wagen lebt. Der 3 Türer ist bereits jetzt vollgestopft mit allem Möglichen und wir beginnen nun Tetris zu spielen mit unserem Gepäck. Rebi quetscht sich auf die Rückbank zwischen Bücher, Sportklamotten und ihrem grossen Rucksack. Nach trotzdem nur etwa 5 Minuten sind wir startklar, haben den Nissan ca. 8cm tiefergelegt und fahren oder besser rasen Richtung Stadtzentrum.
Unser Airbnb liegt direkt an der Hafenpromenade bei Heather, einer wirklich netten Krankenschwester die wir aber nur beim Einchecken treffen, da sie die ganzen drei Tage Frühschicht hat.
Während unserer Stipvisite in Auckland geniessen wir das Flair dieses Dorfes oder doch Grossstadt? Wir besteigen den jüngsten Vulkan Rangitoto und
streifen durch die Rebberge von Waiheke Island bei schönstem Wetter und stellen uns vor, wie es hier wohl im Sommer sein muss, wenn man allen Outdooraktivitäten nachgehen kann.